Sharkara Pulver auf Silberschale
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Sharkara, der gesunde Zucker

Für meinen Paul kann es ja nicht süß genug sein, ist er ja selbst so ein Süßer! Wenn Pauls Vata wieder einmal so hoch ist, dass die Zimmerdecke erreicht ist, dann koche ich ihm gerne einen Milchreis. Süßes beruhigt Vata, aber ich nehme Sharkara zum Süßen. Kennst du ayurvedischen Sharkara? Es ist der gesündeste Zucker der Welt.

Sharkara – ayurvedischer Rohrzucker

Ganz anders als normaler Industriezucker, der mit Schwefelsäure gebleicht wird, ist ayurvedischer Zucker vollkommen natürlich und er säuert nicht. Er beruhigt sogar Pitta! Und er raubt auch dem Körper nicht Vitamin C und Calcium, wie Industriezucker. Sharkara® ist fast PH-neutral. Sharkara ist der einzige ayurvedische Zucker, den es bei uns in Europa zu kaufen gibt. Ich möchte nicht Werbung für Amla Natur, die diesen Zucker herstellen, vertreiben und verkaufen, machen. Ich möchte aber so gerne, dass du von der Möglichkeit eines ayurvedischen Zuckers erfährst. Falls es jemals einen anderen ayurvedischen Kristallzucker geben sollte, werde ich ihn hier genauso vorstellen. Und falls du einen kennen solltest, lass es mich über die Kommentarfunktion hier unten, am Ende des Beitrags, gerne wissen.

Der entscheidende Unterschied zum Industriezucker

Der ayurvedische Kristallzucker ist wesentlich teurer, als Bio-Rohrzucker. Aber es lohnt sich, ihn zu verwenden. Um Sharkara® herzustellen, wird zunächst eine Zuckerlösung aus Rohrzucker hergestellt. Aus dieser Lösung lässt man langsam Zuckerkristalle wachsen. Während dieses Prozesses bleiben die säurebildenden Bestandteile und Verunreinigungen zurück. Anschließend werden die Kristalle unter der heißen Sonne Indiens getrocknet. Der Zucker verliert ca. 1/3 seines Volumens und reift zum Edelzucker heran. Wenn die Kristalle vermahlen werden, sieht man, dass dieser Zucker eine leicht gelblich/hellgraue Färbung hat.

In der Hitze des indischen Sommers getrocknet

Diese besondere Herstellungsweise reduziert die säurebildenden Bestandteile des Zuckerrohrs, die insbesonders in den Knoten und Wurzeln der Pflanze sitzen. Nach der Kristallisation in große, ungleichmäßige und leicht grau-gelbliche Kristalle wird Sharkara® in der Hitze des indischen Sommers durch die Sonne getrocknet. Dabei reift er und gewinnt seine spezielle ayurvedische Qualität.

Es gibt keinen besseren Zucker

In den ayurvedischen Schriften wird dieser Zucker als die höchstwertige aller Zuckerarten gepriesen. Da Sharkara durch die Sonne getrocknet wird, verbleibt in den Kristallen eine geringe Restfeuchte. Der Zucker ist daher nach dem Seetransport verklumpt. Nach der Ankunft wird er in der Manufaktur ein zweites Mal vermahlen und in Pappwickeldosen abgefüllt. Wenn Sharkara® längere Zeit gelagert wird, kann er wieder verklumpen. Ich drücke dann mit einer Gabel die Klumpen wieder locker. Dunkle Partikel im Zucker sind übrigens keine Verunreinigungen, sondern Kräuterbestandteile, die in der ayurvedische Rezeptur für Sharkara vorgeschrieben sind.

Sharkara ist nicht überall zu bekommen

In meinem Bioladen habe ich schon mehrfach angeregt, Sharkara® ins Sortiment aufzunehmen. Zunächst scheiterte es daran, dass dieser wunderbare Zucker in der Corona-Zeit nicht lieferbar war. In Indien, wo Corona besonders stark ausbrach, konnten keine Arbeiter mehr gefunden werden, die ihn hätten produzieren können. Sharkara® wird in kleinen Familienbetrieben in Indien unter Aufsicht von ayurvedischen Experten nach der altüberlieferten Rezeptur hergestellt. Ich finde es sympathisch, wenn es da auch mal Lieferschwierigkeiten gibt. Das zeigt mir einmal mehr, dass es sich hier nicht um ein Industrieprodukt handelt. Zur Zeit kann er nur über den untenstehenden Link bestellt werden.

Unbeauftragte Werbung:

Sharkara ist sogar gesundheitsfördernd

Von welcher Zuckerart kann man das schon behaupten! Ich kenne keine, du? Dieser ayurvedische Zucker kann vollständig verstoffwechselt werden und hinterlässt kein Ama. Das ist für mich das allerbeste Argument, denn aus Ama entstehen Krankheiten. Der ayurvedische Zucker wirkt ausgleichend und hat eine mild basische Wirkung.
Natürlich hat auch Sharkara® Kalorien. Aber bei dem Preis, den diese Köstlichkeit hat, gehst du eh sparsam damit um. Noch etwas: Ich habe gelesen, dass Menschen mit Nahrungsunverträglichkeiten, Hautproblemen und Neigung zu Übersäuerung ganz großartige Veränderungen damit erlebt haben. Probiere ihn mal aus!

Bleibe gesund und nasche gern mal mit Shakara®! Süße Grüße von Lisa ♡

 


 

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11 Kommentare

  • Antworten
    Klaus
    7. Februar 2016 um 11:00

    Liebe Lisa,
    danke für deine tollen Zeilen über Sharkara. Seit meiner Panchakarma-Kur im Dezember verwende ich, wenn überhaupt, dann auch nur diesen Zucker. Es ist wirklich ein tolles Produkt.
    Herzliche Grüße
    Klaus

    • Antworten
      Lisa
      7. Februar 2016 um 20:34

      Hallo Klaus! Oh, wie ich mich über deine lieben Zeilen freue, danke, danke. Ja, Sharkara ist wirklich ein Wunderzucker, ich liebe ihn auch sehr.

  • Antworten
    Diener Margrit
    19. Oktober 2017 um 11:55

    Könnt ihr mir sagen, ob Sharkara Rohrohrzucker auch für jemand geeignet ist, der auf den Blutzucker achten muss. Sie gilt noch nicht als Diabetikerin, hat leicht erhöhte Werte, muss aber keine Medikamente nehmen.
    Danke für Eure Rückantwort

    • Antworten
      Lisa
      23. Oktober 2017 um 15:48

      Liebe Margrit,
      das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Ich habe beim Hersteller des Sharkaras nachgefragt, hier die Antwort:

      Guten Tag Frau Fenger,
      vielen Dank für Ihre Mail. Ihre Anfrage ist schon sehr “Medizinisch”. Ich denke das Sharkara genau so den Blutzuckerspiegel verändert wie normaler Zucker auch.
      Aber bitte geben Sie diese Frage an einen Mediziner oder Therapeut weiter.

      Mit freundlichen Grüßen aus Drestedt,
      Anna Rupp
      Kundenservice
      E-Mail: service@amla.de
      Tel.: +49 (0)4186-88799-0

    • Antworten
      Arati
      28. November 2017 um 15:23

      Wenn man dem Zucker etwas Zimt beimengt verbessert sich die Blutzucker Verwertung im Körper.
      Auch Schwarzkümmel als Samen oder als Öl helfen den Zuckerspiegel und der Verwertung im Körper.
      Meinem Mann, der hyperglykämisch war, habe ich zum Normalwert damit verholfen… Sein HBA1C = 3 monatiger Mittelwert ist 4,9 – also fantastisch!

      • Antworten
        Lisa
        28. November 2017 um 15:26

        Das ist ja wirklich ganz großartig. Danke für deinen Beitrag.
        Liebe Grüße von Lisa

  • Antworten
    Gudrun
    18. Januar 2018 um 14:25

    Hallo Lisa,
    was du über Sharkara geschrieben hast, finde ich gut und macht Sinn. Meine Frage wäre, tauscht man ihn z.B. beim Backen 1:1 gegen Industriezucker aus?
    Liebe Grüße
    Gudrun

    • Antworten
      Lisa
      18. Januar 2018 um 14:53

      Ja, das Volumen ist ähnlich. Wenn es dir zu teuer ist, dann kannst du auch die Hälfte Rohrzucker und die andere Hälfte Sharkara nehmen.
      Viel Spaß damit, liebe Grüße von Lisa

  • Antworten
    Bernd Geier
    28. April 2018 um 15:42

    Hallo,
    ich habe eine Gastritis und ernähre mich mit Schonkost, darf daher auch keinen Zucker verwenden da dieser Säurebildent ist.
    Der Sharkara Rohrzucker wurde mir von einem Mitarbeiter der Fa. Fangocour empfohlen, da dieser nicht Säurebildent sei!
    Entspricht dies der Warheit?
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Geier

    • Antworten
      Lisa
      28. April 2018 um 15:45

      Hallo Bernd,
      ja, so habe ich es auch gelesen.
      Gute Besserung wünscht dir Lisa

  • Antworten
    damiana
    25. Mai 2022 um 5:41

    Wusstet ihr, dass unsere Großeltern die selbstgemachte Marmelade ein Jahr eingelagert haben, damit der Zucker nicht mehr so schädlich wirkt? Ich habe das bei Gisula Tscharner gelesen, bin aber gerade unterwegs (ayurveda in bad orb) und kanns nicht rauskopieren aus ihrem Buch.

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